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Clientis Entlebucher Bank im ersten Halbjahr solide unterwegs
Die Clientis Entlebucher Bank stand ihren Kundinnen und Kunden im ersten Halbjahr 2020 auch während der Coronakrise als verlässliche Finanzierungspartnerin mit sämtlichen Angeboten und Dienstleistungen zur Verfügung. So konnte sie das Kundengeschäft erneut ausbauen.
Dank moderner Infrastruktur und flexiblen Mitarbeitenden war die Clientis Entlebucher Bank während der gesamten Coronakrise mit der gesamten Dienstleistungspalette für ihre Kundinnen und Kunden verfügbar. Vielen KMU konnten im Rahmen des Hilfsprogrammes des Bundes unkompliziert und schnell COVID-19-Sofortkredite zur Verfügung gestellt werden. Es waren rund 85 Positionen, mit einer durchschnittlichen Kreditsumme von ca. CHF 135'000.
Das erste Quartal verlief für die Bank sehr erfreulich – mit zunehmender Dauer der Coronakrise wurden die Volumen jedoch rückläufig. Trotzdem blickt die Bank auf ein gutes erstes Halbjahr 2020 zurück. Dabei nahmen die Ausleihungen an die Kunden um 3,6% auf CHF 989 Mio. zu, wovon 89% auf das Kerngeschäft Hypothekarfinanzierungen entfallen. Das Kundengeschäft konnte substanziell weiter ausgebaut werden, ohne die Qualität zu vernachlässigen.
Auch die Kundengelder stiegen um 4,1% auf CHF 785 Mio. an. Die Bilanzsumme wuchs überdurchschnittlich, um 7,9% auf CHF 1,14 Mrd. Grund ist nebst der erfreulichen Volumenzunahme im Kundengeschäft, dass die Bank die eigene Liquidität gleich zu Anfang der Coronakrise massiv hochgefahren hat, um die Liquiditätsbedürfnisse aller möglichen Anspruchsgruppen jederzeit abdecken zu können.
Der Betriebserfolg bewegt sich mit CHF 7,91 Mio. im Rahmen des Vorjahres mit einer Zunahme um 2,2%. Eine erfreuliche Zunahme konnte beim Brutto-Erfolg aus dem Zinsgeschäft verzeichnet werden: Er nahm um 6,1% auf CHF 6,15 Mio. zu. Sehr positiv hat sich zudem der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft entwickelt, der im Vergleich zum Vorjahr um 25% auf CHF 0,81 Mio. zugenommen hat. Daraus wird deutlich, dass die Kunden vermehrt auch in Wertschriftenanlagen investieren. Der Geschäftsaufwand bewegte sich im Rahmen des Vorjahres. Es resultiert unter dem Strich ein Halbjahresgewinn von CHF 1,63 Mio.
Solides Ergebnis erwartet
«Vorausgesetzt, dass die Rahmenbedingungen in den nächsten Monaten stabil bleiben, gehen wir davon aus, über das ganze Jahr 2020 ein solides Ergebnis zu erzielen», erläutert Alfons Schmid, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Mittel- und längerfristig werde die Coronakrise Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft haben, das zeichne sich immer mehr ab. Neben Risiken gebe es aber auch neue Chancen, die es zu packen gelte. «Bedingt durch die Austauschbarkeit der Produkte setzen wir weiterhin und zukünftig noch verstärkter auf die Beratungsqualität und damit auch auf die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden», so Alfons Schmid.