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Hauptort und Hauptsitz
In Schüpfheim, dem Herzen oder der Mitte vom Amt Entlebuch, liegt auch gleichzeitig der Hauptsitz der Clientis Entlebucher Bank. Das grosse Bankgebäude im Dorfkern ist nicht zu übersehen. Und neben der Kundenberatung nicht wegzudenken, sind die zwei zentralen Backoffice-Abteilungen «Kreditmanagement und Services». Dort findet man die Gesichter hinter den Kulissen, denn ohne diese Kontrollbereiche würde das ganze Bankensystem nicht funktionieren.
Im Gebäude sind zudem 8 Wohnungen und Studios und die Nutzfläche beträgt gewaltige 1500 m2. Für das ehemalige Abwarte-Ehepaar «Annemarie und Richard Studer» hat dieses Haus eine ganz besondere Bedeutung. Noch bevor die Türen am neuen Bankgebäude im Jahr 1983 montiert wurden, waren sie in ihr heutiges Zuhause gezogen, da sie es kaum erwarten konnten. Mit viel Herzblut und Liebe haben sie danach während 40 Jahren unsere Räumlichkeiten in Schüpfheim gepflegt. Dieses langjährige Arbeitsverhältnis begann mit einem einzigen Telefongespräch zwischen dem damaligen Bankleiter Walter Alessandri und Richi.
Ehemaliges Abwarte-Ehepaar Annemarie und Richard Studer
Kürzlich im Gespräch hat uns Annemarie verraten, dass sie am liebsten im Schalterbereich gewirkt habe, denn dort hatte es immer Platz für einen kurzen Schwatz mit den Mitarbeitenden. Allgemein haben die zwei den Austausch mit den Menschen in Schüpfheim sehr geschätzt. Richi war für den Aussenbereich der Bank zuständig und hatte früher im heutigen Veloraum sogar eine kleine Pony-Farm. Während mehreren Jahrzehnten haben sie das Gebäude mit 120 Geranien pro Jahr geschmückt, was im ganzen Dorf bewundert wurde. Diese Zusammenarbeit war bis zum Schluss eine Herzensangelegenheit, was auch der Grund war, dass die beiden bis 15 Jahre nach ihrer Pension als Abwarte tätig waren. «Es war nie ein Thema früher aufzuhören. Doch nun freue ich mich, dass ich im kommenden Winter nicht mehr um 04.00 Uhr aufstehen und die Schneeräumung machen muss», schmunzelte Richi.
Blumenpracht am Bankgebäude Schüpfheim
«Hodel» ein bekannter Familienname im Hauptort. Aktuell dürfen wir in der Bankstelle Schüpfheim auf drei Personen der Hodel Dynastie zählen. Kilian Hodel, der Bankstellenleiter, übrigens der Bruder vom Hodel-Beck, hat schon früher die Kunden in der Bäckerei bedient und so viele Leute kennengelernt. Das alte Bankgebäude war früher direkt neben der Bäckerei Hodel. Diese Verbindung ist jedoch wohl ein Zufall. Die Nähe zum Dorf und zur Bevölkerung hatte er also in der Bäckerei gelernt zu schätzen und trägt dies bis heute mit sich. Kili, welcher seit über 35 Jahren für die Entlebucher Bank tätig ist, betonte mit Stolz: «Ich bin mit dieser Bank aufgewachsen und durfte eine sehr Interessante Entwicklung, vor allem in der Digitalisierung, miterleben. Unser Teamgeist war und ist bis heute ein stets positiver Begleiter.»
V.l.n.r.: Kilian, Nora und Noel Hodel
Seine Tochter, Nora Hodel, startete vor rund einem Jahr die Ausbildung bei unserer Bank. Wie der Vater so die Tochter, interessiert sie sich für die Finanzwelt und freut sich über jede Herausforderung, die ihre Selbständigkeit fördert. Souverän und mit dem nötigen Hodel-Charakter hat sie sich super ins Team integriert. Die Persönlichkeit und Regionalität, welche unsere Bank ausmacht, waren für sie die entscheidenden Punkte auf der Clientis Entlebucher Bank ihren Grundstein für ihre Berufskarriere zu legen.
Alle guten Dinge sind drei. Noel Hodel, Lernender im 2. Lehrjahr kennt die Bank seit er ein kleines Kind ist und für ihn war schon immer klar, dass er fürs Büro gemacht ist. Dass er seine Ausbildung nun im Entlebuch absolvieren kann und zusätzlich noch in seinem Wunschunternehmen, motiviert ihn. Noel ist ein sehr aufgeschlossener Mensch und mag die Einsätze am Schalter. Ein witziger Moment bleibt ihm besonders in Erinnerung, als jemand mit einer Schildkröte an den Schalter kam und er dann organisieren musste, wem diese wohl gehört.
Surseer Markus Walthert, Leiter Kreditmanagement
Obwohl viele Mitarbeitende unserer Bank in der Region wohnen, gibt es auch ein paar Urgesteine, welche seit Jahren ins Entlebuch pendeln. Wie zum Beispiel unser Leiter Kreditmanagement. Markus Walthert hat im Jahr 2005 in der Surseer Woche ein Stelleninserat gesehen und hat die Entlebucherinnen und Entlebucher seither ins Herz geschlossen. Er mag die Verlässlichkeit und den Humor der Menschen da und so nimmt er den Arbeitsweg gerne auf sich. In seiner Berufskarriere war die Lancierung des COVID-19-Kredites eine der grössten Herausforderungen. Innert wenigen Tagen musste ein neues Kreditprodukt mit einem völlig neuen Kreditprozess eingeführt werden. «Dies hat unser Team auf Probe gestellt, doch auch das haben wir gemeistert, damit das Bankensystem weiterlaufen konnte».
Facts Bankstelle Schüpfheim:
- 1926 Gründung Volksbank Schüpfheim
- Walter Alessandri Bankleiter beim Zusammenschluss im Jahr 1994
- Kilian Hodel aktueller Bankstellenleiter
- 43 Bildschirme
- 26 Mitarbeitende
- 11 Männer
- 15 Frauen
- 12 Mitarbeitende aus der Gesamtbank mit Wohnort Schüpfheim