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Eine Saison geplant und 22 Jahre geblieben
Die zwei deutschen Gastronomen, Eva und Marcel Ringelstein, haben mit ihrer kleinen Familie in der Schwändi Schüpfheim ihr ganz persönliches Zuhause gefunden. Die zwei haben sich auf dem Schloss Liebenstein kennengelernt. Diese mittelalterliche Höhenburg liegt in Heilbronn, im nördlichen Baden-Württemberg.
Im Jahr 2000 haben sie eine Saisonstelle im Park Hotel Weggis angenommen. Auswandern war nie der Plan. Doch Saison für Saison haben die jungen Berufsleute den Arbeitsvertrag im Hotel am Vierwaldstättersee verlängert. Nach der Hochzeit stand im Jahr 2010 die Suche nach einem eigenen Haus in der Nähe von Weggis an. Die Suchmaschine mit dem Filter 10 Kilometer Entfernung von Weggis habe ihnen die Schwändi Schüpfheim vorgeschlagen. Die Luftlinienentfernung liegt zwar bei ca. 30 Kilometern, aber es war wohl Schicksal. Denn die Ringelsteins haben sich sofort in diesen Ort verliebt. Als dann bei der Finanzierung ihres Eigenheims mit der Clientis Entlebucher Bank alles reibungslos geklappt habe, war der Fall klar: «Es gibt kein schöneres Fleckchen Erde auf dieser Welt als unsere Schwändi», so schwärmen heute auch die Kinder Anna (10) und Bastian (8).
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Die Landschaften im Entlebuch seien hinreissend. Noch heute bewundert Eva, mit Blick aus dem Fenster, die atemberaubenden Berge, die grüne Natur und die wundervolle Aussicht ins Paradies von Luzern. Im Entlebuch gäbe es zwar den besten Käse der Welt und trotzdem komme nichts an die «Zwiebelmettwurst» aus ihrer Heimat ran. Von der Mentalität her seien die Entlebucher anfangs eher zurückhaltend und lassen Freundschaften nicht so schnell zu. Aber wenn es dann mal so weit ist, fühle man sich, als gehöre man zur Familie. Auch bei der Familienguggenmusik «Sumpflüüs» gehören sie dazu und pflegen so zusammen mit ihren Kindern ein fantastisches Hobby. Nebenbei sind sie oft in der Badi oder auf der Skipiste anzutreffen, umsorgen ihre Tiere und geniessen den Garten.
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Als nächstes grosses Ziel verfolgen die Ringelsteins den Antrag für die Schweizer Staatsbürgerschaft. Die längste Zeit ihres Lebens haben Eva und Marcel in der Schweiz verbracht und auch die Kinder haben zu 100 % ein Schweizer Herz. Der kleine Bastian fragte sogar mal, während einem Besuch bei den Grosseltern in Deutschland, ob sie jetzt im Ausland wären. «Tja, was antwortet man da als Mutter», schmunzelte Eva. Marcel ist aktuell Koch in einer Privatklinik und Eva arbeitet im Homeoffice für den Golfclub Flühli-Sörenberg und macht den Software-Online-Support. Eine recht lange Saisonstelle in der Schweiz, welche seit 22 Jahren andauert und wahrscheinlich nie mehr aufgelöst wird.