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Erfolgreiches erstes Halbjahr für die Clientis Entlebucher Bank
Die Clientis Entlebucher Bank blickt auf ein intensives und erfreuliches erstes Semester 2021 zurück. Sie konnte das Kundengeschäft ausbauen und die Eigenmittel weiter stärken.
Die Ausleihungen an die Kunden stiegen um 2,2% auf CHF 1,03 Mia., wovon 90% auf das Kerngeschäft Hypothekarfinanzierungen entfallen, die sich um 2,7% erhöhten. Die Kreditnachfrage war vor allem im ersten Quartal sehr stark. Die Bautätigkeit war gross in den Marktgebieten, zudem gab es viele Handänderungen von Liegenschaften. Die Kundengelder stiegen um 3,5% auf CHF 825 Mio. Dieser erfreuliche Zuwachs widerspiegelt das Vertrauen der Kunden in die Bank. Die Bilanzsumme wuchs um 4,0% auf CHF 1,19 Mia. an.
Eine erfreuliche Zunahme konnte beim Brutto-Erfolg aus dem Zinsgeschäft verzeichnet werden: Er stieg um 2,3% auf CHF 6,29 Mio. Allerdings hält der Druck auf die Zinsmarge weiter an. Weniger Auflösungen von nicht mehr benötigten Wertberichtigungen führten zu einem um 3,6% tieferen Netto-Erfolg Zinsengeschäft von CHF 6,31 Mio. und zu einem etwas tieferen Betriebserfolg von CHF 7,82 Mio. Positiv hat sich erneut der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft entwickelt, der im Vergleich zum Vorjahr um 7,9% auf CHF 0,87 Mio. zugenommen hat. Speziell erfreulich war dabei die Steigerung um 14,5% des Kommissionsertrags aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft. Es fanden viele Umschichtungen von Kundengeldern in Wertschriftenanlagen statt und die Handelstätigkeit war generell rege.
Die Kosten konnten in der Berichtsperiode auf Budgetkurs gehalten werden. Der Geschäftserfolg lag aufgrund der erwähnten, tieferen Auflösungen von Wertberichtigungen um 6,1 % tiefer als im Vorjahr. Es resultierte ein Halbjahresgewinn von CHF 1,57 Mio. Das gute Semesterergebnis ermöglichte eine weitere Dotierung der Reserven für allgemeine Bankrisiken.
Solides Ergebnis erwartet
«Vorausgesetzt, dass die Rahmenbedingungen in den nächsten Monaten stabil bleiben, gehen wir davon aus, über das ganze Jahr 2021 ein solides Ergebnis zu erzielen», erläutert Alfons Schmid, Vorsitzender der Geschäftsleitung. «Während einige Kunden bzw. Branchen die Auswirkungen der Pandemie voll zu spüren bekommen, profitieren andere. Die Finanzbranche und damit auch wir, gehören bisher zu den Gewinnern. Wir nehmen das nicht als selbstverständlich hin und sind dankbar dafür. Wir sind bestrebt, auch in dieser herausfordernden Zeit eine für alle Ansprechgruppen faire und verlässliche Finanzierungspartnerin zu sein. Mittel- und längerfristig wird Corona Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft haben, das zeichnet sich immer mehr ab», so Alfons Schmid. Neben Risiken gebe es auch neue Chancen, die es zu packen gelte. Bedingt durch die Austauschbarkeit der Produkte setzt die Bank weiterhin und zukünftig noch verstärkter auf die Beratungsqualität und damit auch auf die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden.
Stabiles Rating der Clientis Gruppe bestätigt
Die Rating-Agentur Moody's bestätigte im Mai 2021 ihre Bewertungen für die Clientis Banken: «A2» für die langfristige Schuldnerqualität, die Höchstnote «Prime 1» für die kurzfristigen Verbindlichkeiten sowie den Ausblick mit «stabil». Die hohe Eigenkapitalausstattung, ein qualitativ hochwertiges Kreditportfolio und ein solides Finanzierungsprofil der Clientis Gruppe werden von Moody’s unverändert positiv hervorgehoben.
Neue Serviceplattform auf der Zielgeraden
Die Weiterentwicklung der Clientis Serviceplattform schreitet zügig voran. Die Serviceplattform erbringt für total 23 Banken umfassende Dienstleistungen u.a. in den Bereichen Operations, IT, Legal/Compliance, Treasury, Risk-Management sowie Marketing & Kommunikation. In enger Zusammenarbeit mit den Banken wird sie zu einer Open Finance Plattform weiterentwickelt. Banken sollen aus der cloudbasierten, offenen Architektur Leistungen bedarfsgerecht beziehen können, um den sich rasch wandelnden Kundenbedürfnissen im Zeitalter der Digitalisierung gerecht zu werden.